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Ein normaler Tag beim SpielTiger

29.​10.​2025
  • Ich möchte hiermit vermerken, dass es zu keinem einzigen Zeitpunkt eine wirkliche Gefahr bestand, zumal mindestens zwei Personen in der Nähe waren. Lotta und ich sind sehr vorsichtig und nachsichtig mit der Situation umgegangen. Wie auch immer, jetzt stelle ich euch einen Beitrag vor, wie ein „normaler“ Tag im SpielTiger aussieht.

 

Seit Anfang Oktober mache ich mein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) beim SpielTiger e.V.

Fleißig absolviere ich meine 35 Wochenstunden von Montag bis Freitag ab 10 Uhr. Wenn ich nicht gerade kleine Tätigkeiten im Büro erledige oder auf Pinterest abhänge - kleiner Scherz :) - suchen meine Kollegin Lotta und ich nach Beschäftigungen. An einen besonderen Tag entschieden wir uns, die Solardächer der Spielmobile zu putzen, große orangefarbene Transporter, vollgepackt mit Spielzeugen, die wir zu unseren jeweiligen Einsatzorten bringen. Da diese Spielmobile natürlich eine gewisse Höhe betrugen, benötigten Lotta und ich eine Leiter.

Wir erklommen die einzelnen Sprossen nach oben und waren fleißig dabei unseren Aufgaben nachzugehen. Man muss wissen, dass der Tag einige typische Charaktermerkmale des Herbstes besaß: Ein Windstoß fegte unsere Leiter um, während wir beide auf dem Dach gefangen waren.

Natürlich wurden wir von einer Welle der Panik erfasst. Anstatt aber aus der Haut zu fahren, erledigten wir zuerst unsere Arbeit. Immerhin wollten wir für unsere Mühen ordentlich bezahlt werden. Wir putzten also in Ruhe die Solardächer.

 

Nachdem wir aber fertig waren und die Leiter immer noch auf dem Asphalt lag, mussten wir auf Hilfe warten. Nach einer halben Ewigkeit (in Wahrheit lediglich eine Minute) stellte einer unserer Kollegen die Leiter wieder auf.  Wir wollten die Böden küssen – doch leider warteten noch drei andere Spielmobile auf eine kleine Wäsche. Beim zweiten Mal wurden wir mit einem Gabelstapler nach oben gefahren, was eine ziemlich coole Erfahrung gewesen war. Nachdem wir den zweiten Spielmobil gesäubert hatten, mussten wir wieder warten, bis der Gabelstapler uns herunterfahren ließ. Aber wir hatten auch die Gelegenheit die wunderbare Aussicht zu genießen.

Als wir endlich wieder festen Boden unter unseren Füßen verspürten, mussten wir zu den nächsten drei Spielmobile. Lotta reinigte die Solardächer vorbildlich und stieg furchtlos die Leiter wieder herauf – Ich meine, würdet ihr euch noch einmal auf die Leiter trauen, nachdem ihr eine unangenehme Erfahrung gemacht habt?

 

Text geschrieben von Jannika Moltran